Wilder Indigo / Färberhülse
(Baptisia)

Baptisia (auch Färber­hülse oder Wilder Indigo genannt), so der botanische Gattungs­name, zählt zur Familie der Schmetterlings­blütler und ist in Nord­amerika beheimatet. Sie wird zur Behandlung von Infektions­krankheiten eingesetzt.

Die Hauptinhalts­stoffe sind Poly­saccharide und Glykoproteine, verwendet werden die getrockneten Wurzeln. Die Haupt­wirkung von Färberhülse besteht in der beschleunigten Bildung von Anti­körpern.

Wilder Indigo (Baptisia):
Botanik

Die Gattung Baptisia (Vent) besteht aus 15 Arten, die frei phylo­genetischen Gruppen angehören und gehört zur Familie der Fab­acea. Alle untersuchten Arten bastardisieren sehr stark untereinander, so dass es neben den 15 Arten unf Ihren Varianten noch eine großen Anzahl von Hybriden gibt, die oft als eine Art angesehen wurden. Deshalb wird mitunter auch von 30 Baptisia-Arten ausge­gangen.

Wilder Indigo (Baptisia):
Geschichte der Arzneipflanze

Der Wilde Indigo / die Färberhülse (Baptisia tinctoria) wurde von den Indianern als ein aus der Wurzel hergestellter Dekokt zur Grundlage für Einreibungen bei Wunden und Prellungen benutzt. Sie gaben den wässrigen Wurzelauszug ihren Kindern bei ersten Anzeichen einer Erkrankung, um den Ausbruch zu verhindern; andere Indianer benutzten mit Büffelfett verriebene, gepulverte Samen einer Baptisia-Art als Einreibung gegen Koliken.

Von den europäischen Siedlern des amerikanischen Kontinents wurde die Heilpflanze übernommen und als Antiseptikum gegen Typhus und Scharlach verwendet. Dies geschah ab Mitte des letzten Jahrhunderts. Heute wird sie häufig in Kombination mit anderen Drogen als pflanzlicher Immunstimmulator eingesetzt.

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