Oft genügen Hausmittel zur Behandlung von Schnupfen
Die Nase läuft oder ist verstopft und der Nasenschleim verteilt sich gern auch in die Nasennebenhöhlen, was zusätzlich auch noch zu Kopfdruck führt. Fazit: Jeder will die Schnupfnase schnell loswerden. Aber wie?
Zuerst einmal ist es wichtig, bei Schnupfen mindestens zwei Liter (besser mehr) pro Tag zu trinken. So wird der Schleim verflüssigt und löst sich besser. Zudem sollte man sich ausruhen und durch regelmäßiges Lüften trockene oder gar rauchige Luft meiden.
Ein Schnupfen – auch im Zuge eine Erkältung – klingt normalerweise nach ein paar Tagen ab. Um aber Linderung der unangenehmen Begleiterscheinungen wie ständiges Naselaufen oder verstopfte Nase zu schaffen, sind Hausmittel sehr hilfreich.
So wird die Nase auch ohne Medikamente bei Schnupfen wieder frei
Nasendusche
Klingt erstmal komisch...die Nase duschen? Natürlich nicht, sondern vielmehr das Innere der Nase „spülen“ würde es wohl eher treffen. Die z.B. in der Apotheke erhältlichen speziellen Nasenduschen reinigen die Nase, waschen den Nasenschleim inklusive der darin befindlichen Keime aus und lösen gleichzeitig leichte Verkrustungen im Naseninneren.
Die Nasenduschen sind ganz einfach in der Anwendung: Zuerst füllt man sie mit einer Salzwasserlösung aus einem halben Teelöffel Salz und einem Viertel Liter warmen Wasser. Dann wird diese Lösung - über ein Waschbecken oder Behälter gebeugt - einfach von einem Nasenloch in das andere geleitet. So wird die Nase schnell wieder frei.
Salzwasser-Nasenspray
Ähnlich wie bei einer Nasendusche – die vielleicht nicht jedermanns Sache ist bzw. zu aufwendig erscheint – kann auch ein Salzwasser-Nasenspray wirken. Im Gegensatz zu klassischen Nasensprays, die Nebenwirkungen haben können, ist jenes mit Salzwasser absolut unbedenklich. Es kann daher so oft wie nötig, auch über einen etwas längeren Zeitraum, genommen werden und beschädigt die Nasenschleimhäute nicht. Diese werden lediglich befeuchtet und das Abschwellen wird unterstützt.
Inhalieren von wohltuenden Dämpfen
Bei verstopfter Nase sind Dampfbäder – also deren Inhalation – eines der besten Hausmittel überhaupt. Man bereitet heißes Wasser, gibt es in eine Schüssel und fügt das Mittel seiner Wahl hinzu. Dann den Kopf ,bedeckt mit einem Handtuch, über die Schüssel halten und die aufsteigenden Dämpfe tief durch die Nase einatmen. Dabei befeuchtet und beruhigt der Dampf die Nasenschleimhäute und fördert das Abschwellen.
Wirksame Zusätze zum Inhalieren bei Schnupfen
Kamille = beruhigt und heilt die Nasenschleimhäute besonders gut
ätherische Öle = befreien die verstopfte Nase, erleichtern das Durchatmen, sind schleimlösend
Zwiebel & Meerrettichwurzel einnehmen
Ein schon recht spezielles und ebenfalls wenig verbreitetes Hausmittel ist das Meerrettich-/Zwiebel-Gemisch. Wer es sich traut, sollte es aber unbedingt einmal ausprobieren, denn die Schärfe des Meerrettich befreit die Nase und punktet zusätzlich mit entzündungshemmenden Inhaltsstoffen. Los geht’s: Meerrettichwurzel reiben, mit 2 Esslöffeln Zwiebelsaft und etwas Honig vermengen und alle 2 Stunden einen Teelöffel davon einnehmen.