Gesund durch die schönsten Wochen des Jahres
Kaum im Urlaub angekommen, suchen uns Halskratzen, Schnupfnase oder andere Symptome heim. Die bekannte Sommergrippe ist nur eine der gängigen Urlaubskrankheiten. Bekannt ist dieses Phänomen als „Leisure Sickness“. Mit einigen Tricks, lässt sich dieser Effekt aber verhindern und den Urlaub uneingeschränkt genießen.
Wenn einem die Erkältung mitten im Sommer erwischt, kann es sehr unangenehm werden.
Der Urlaub fängt im Kopf an
Wissenschaftliche Studien ergaben, dass vorwiegend solche Menschen im Urlaub krank werden, die einfach nicht „loslassen“ können und permanent weiter an ihre Arbeit denken. Da hilft nur eins: Die letzte Arbeitswoche nutzen, um genaue Übergabelisten zusammenzustellen. Das hilft nicht nur den vertretenden Kollegen, sondern sicher auch der eigenen Gesundheit. Denn was aus dem Kopf ist, kann nicht mehr stressen.
Die kleine Pause vor dem Urlaubsantritt
Wer vom Schreibtisch ins Auto oder Flugzeug stolpert sollte nicht sonderlich überrascht sein, wenn er empfänglich für Krankheiten ist. Während der ohnehin stressbeladenen Zeit der letzten Arbeitswochen vor dem Urlaub schüttet der Körper permanent Adrenalin aus und treibt das Immunsystem an. Sobald die Belastung dann aber nachlässt, fahren auch unsere Abwehrkräfte runter und wird sind anfällig für Keime aller Art. Statt also bis zum Tag der Abreise noch zu arbeiten, lieber mal einen Übergang von 1-2 Tagen entspannt zuhause einbauen.
Vorsicht bei Klimaanlagen
Wichtigster Grundsatz bei der Nutzung von Klimaanlagen: So oft wie nötig, so wenig wie möglich. Zwar ist es herrlich, wenn man verschwitzt aus der Sonne kommt und dann Abkühlung findet, aber genau da lauert eine der Gefahren. Der ständige Wechsel zwischen Heiß und Kalt stresst das Immunsystem und das insbesondere, wenn man auch noch nass geschwitzt ist. Wenn man die Temperaturen selbst regulieren kann, sollte der Unterschied zwischen Innen- und Außentemperatur daher maximal 6 Grad betragen. Zudem gilt: in klimatisieren Räumen nach Möglichkeit immer eine Jacke dabei haben und viel trinken, damit die Schleimhäute – trotz trockener, klimatisierter Luft – feucht gehalten werden. So haben Erregern weniger Chancen, sich dort festzusetzen.
Sonnenbäder in Maßen genießen
Zwar bildet der Körper mit Hilfe von Sonnenlicht wichtiges Vitamin D, aber die gleichzeitig bestehenden Gefahren durch zu viel Sonneneinstrahlung wiegen leider schwerer. Abgesehen von der Bedrohung der Hautgesundheit zeigt sich, dass Infektionen wesentlich länger dauern, wenn der Erkrankte zu viel Sonne tankt und auch Herpes bricht häufig nach langen Sonnenbädern aus. Am besten also den Körper in südlichen Ländern langsam und Schritt für Schritt an die intensivere Strahlung gewöhnen und natürlich Sonnencremes mit entsprechendem Lichtschutzfaktor verwenden. Optimal ist es, die ersten Tage im Schatten zu verbringen. Und wer sich ohnehin nicht ganz fit fühlt oder sogar Fieber hat, sollte die Sonne konsequent meiden.
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