Esberitox-Service: Ratgeber & Tipps

Büro-Knigge für die Erkältungssaison: Mit diesen Top Tipps minimieren Sie die Ansteckungsgefahr!

„Hatschi!“ – „Gesundheit!“ Hat es Sie in diesem Winter auch schon erwischt? Tatsächlich niest und hustet es in den nass-kalten Monaten des Jahres manchmal allerorten. Besonders im Büro verbreiten sich Erkältungen unter Kolleginnen und Kollegen oft wie ein Lauffeuer. Unsere Top-10-Tipps helfen Ihnen dabei, typische „ Keimschleudern“ zu entlarven und den Viren ein Schnippchen zu schlagen.

Eine Frau sitzt am Laptop an ihrem Schreibtisch.© Yuganov Konstantin / Shutterstock

Überall, wo sich Menschen aufhalten und zusammenkommen, lauern in der Erkältungssaison Keime auf ihre nächsten Opfer. Oft bringen Kinder sie aus Kita oder Schule mit nach Hause und stecken so den Rest der Familie an. Doch auch am Arbeitsplatz sind wir nicht gegen eine Infektion gefeit. Viele Kolleginnen und Kollegen teilen sich ein Büro, nutzen gemeinsam Drucker und Kaffeemaschine, drücken dieselben Lichtschalter und Türklinken. Kein Wunder also, wenn es dort von Viren nur so wimmelt –– zumal diese in der Luft oder auf Gegenständen lange Zeit überleben können. Gelangen sie über die Hände in Augen, Mund und Nase, machen sich bald Erkältungs­beschwerden wie Husten, Schnupfen, Halsweh oder Kopf- und Gliederschmerzen. Die gute Nachricht: Mit den richtigen Strategien können Sie den unsichtbaren Plagegeistern durchaus entrinnen.

 

Händewaschen wie die Profis

Solange Erkältungsviren irgendwo haften, können Sie Ihnen nichts anhaben. Zu Beschwerden kommt es erst, wenn sie in großer Zahl die Atemwege erreichen – und das geschieht in den meisten Fällen über die Hände. Laut Deutscher Gesellschaft für Infektiologie e. V. ist eine penible Handhygiene „das mit Abstand wichtigste und effektivste Mittel …, um die Übertragung und Ausbreitung von Infektionen zu begrenzen“– einschließlich Erkältungswellen. Zwar hat sich der Nutzen des Händewaschens mittlerweile herumgesprochen, doch hapert es noch immer an der Gründlichkeit. Wer seine Hände, Finger und Handrücken vor und während der Arbeit des Öfteren mindestens 20 Sekunden lang einseift, sorgfältig abspült und mit einem Einmalhandtuch abtrocknet, kann hingegen weit über 99 Prozent aller Keime beseitigen. Achtung: Berühren Sie anschließend nicht den Wasserhahn oder die Tür, sondern nutzen Sie beispielsweise Ihren Ellenbogen. Greifen Sie unterwegs und zwischendurch – etwa nach Kundenkontakten – außerdem zu einem Handdesinfektionsmittel, das Keimen ohne Wasser und Seife den Garaus macht.

 

Regelmäßig „Klinken putzen“

Von Türklinken und Fahrstuhlknöpfen über Telefone, Tastaturen und Mäuse bis hin zum Kühlschrank und Kaffeeautomaten – achten Sie einmal darauf, was Sie oder Ihre Kolleginnen und Kollegen im Laufe des Tages alles anfassen. Viele dieser Flächen und Gegenstände werden selten oder nie gereinigt – rücken sie Ihnen darum in der Erkältungszeit lieber hin und wieder selbst mit einem feuchten Tuch zuleibe.

 

Prima Klima durch Stoßlüften

Warme Heizungsluft im Büro trocknet die Nasen- und Rachenschleimhäute aus, sodass Erkältungsviren leichteres Spiel haben. Zu allem Überfluss trägt sie obendrein dazu bei, dass sich Keime im Raum ausbreiten. Auch wenn es gerade im Winter schwerfällt: Öffnen Sie mehrmals täglich einige Minuten lang sperrangelweit die Fenster, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, frische Luft herein und kontaminierte hinaus zu lassen. Ist die Luft trotzdem sehr trocken, können Wasserschalen oder im Handel erhältliche Luftbefeuchter helfen.

 

Atemwege befeuchten und erfrischen

Apropos Feuchtigkeit: Um Atemwege und Bindehäute zwischendurch zu erfrischen und gegen Keime zu wappnen, bieten sich Meerwasser-Nasensprays, Lutschbonbons und Augenbefeuchtungsmittel an. Achten Sie außerdem gerade in den kälteren Monaten darauf, etwa zwei Liter am Tag zu trinken – auch wenn Sie nicht durstig sind. Bestens geeignet, um alle Zellen des Körpers mit Flüssigkeit zu versorgen und gegen Viren anzugehen, sind warme Kräutertees. Antientzündlich wirken beispielsweise Kamillen-, Pfefferminz- und Ingwertee, die darum in jeder Kaffee- und Teeküche vorrätig sein sollten.

 

Richtig niesen und husten

Haben Sie als Kind  auch noch gelernt, beim Niesen oder Husten die Hand vor das Gesicht zu halten? Dann vergessen Sie diese Benimmregel jetzt am besten, denn auf diese Weise werden Sie und Ihre Hände unter Garantie zu Virentransportern. Rücksichtsvoller ist es, sich wegzudrehen, ein Papiertaschentuch zu benutzen, dieses anschließend sofort zu entsorgen und sich dann die Hände zu waschen. Haben Sie gerade keines zur Hand, können Sie auch in Ihre Ellenbeuge husten oder niesen.

 

Füße warm und trocken halten

Wer längere Zeit mit kalten oder nassen Füßen am Schreibtisch sitzt, riskiert eine Erkältung, da die Durchblutung im ganzen Körper beeinträchtigt wird. Müssen Sie auf Ihrem Arbeitsweg Regen oder Schnee trotzen, sollten Sie deshalb im Büro ein Paar trockene bequeme Schuhe sowie Strümpfe zum Wechseln bereithalten. Für Ihre sonstige Kleidung empfiehlt sich der Zwiebellook: Das heißt, statt T-Shirt und dicker Jacke tragen Sie mehrere unterschiedlich warme Kleidungsstücke übereinander – dann wird Ihnen auf dem Weg zur Arbeit nicht kalt und Sie können im Büro nach Bedarf das eine oder andere ablegen beziehungsweise wieder überziehen.

 

Aktiv für starke Abwehrkräfte

Klar, dass auch Ihr Immunsystem darüber entscheidet, wie gut Sie Viren Paroli bieten können. Das A und O: eine vitaminreiche Ernährung. Unternehmen, denen die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter am Herzen liegt, stellen daher frisches Obst bereit. Manche unterstützen überdies Ernährungs-, Fitness- und Entspannungskurse. Aber auch auf eigene Faust können Sie viel für Ihre Abwehrkräfte tun – etwa, indem Sie in der Mittagspause flott spazieren gehen oder sich nach Feierabend mit den Kolleginnen oder Kollegen zum Joggen verabreden. Wie Balsam wirken zudem regelmäßige Pausen und ausreichend Schlaf auf das Immunsystem – häufen Sie also nach Möglichkeit keine Überstunden an, sondern gehen Sie lieber pünktlich und gönnen Sie sich einen relaxten Feierabend.

 

Telefonkonferenzen statt Besprechungen und Meetings

Kursiert gerade eine Erkältungs- oder Grippewelle, sollten Sie wenn möglich lieber Telefon- oder Videokonferenzen statt Besprechungen und Meetings abhalten, bei denen viele Menschen auf engem Raum zusammen kommen. Vielleicht können die einen oder anderen Mitarbeiter ja sogar im Home Office statt im Büro arbeiten, um der Ansteckungsgefahr zu entgehen. Lassen sich persönliche Termine partout nicht vermeiden, sollten Sie zumindest aufs Händeschütteln verzichten, um keine Keime auszutauschen – wenn Sie den anderen Teilnehmern die Gründe kurz erläutern und dabei nett lächeln, stoßen Sie bestimmt auf Verständnis.

 

Kein Stress im Krankheitsfall

„Erkältungsopfer“ sind viele Tage ansteckend und tun sich und Ihren Kolleginnen und Kollegen keinen Gefallen, wenn sie sich ins Büro schleppen. Im Gegenteil: Manchmal macht erst der Stress aus einer leichten Erkältung eine schwere. Wer krank ist, sollte sich folglich in Ruhe daheim auskurieren – und Laptop und Handy ein paar Tage links liegen lassen. Im Bett müssen Sie aber nicht bleiben: Auch bei einer Krankschreibung dürfen Sie wichtige Besorgungen erledigen oder frische Luft schnappen gehen.

Esberitox-Service: Ratgeber & Tipps

Suppen und Tees bei Erkältungen

Die meisten Erkältungen – auch grippaler Infekt oder Infekt der oberen Atemwege genannt – verlaufen ohne große Komplikationen und auch die Einnahme von Medikamenten ist häufig nicht notwendig. (Bett-) Ruhe, viel trinken und Schlaf ist in den meisten Fällen die beste Medizin. Wenn Sie Ihren Körper und Ihr Immunsystem zusätzlich unterstützen möchten, sind Suppen und Tees gut geeignet. Wir haben für Sie ein paar Ideen zusammengestellt.

Hühnersuppe mit Gemüse gegen Erkältung.© AS Food studio / Shutterstock

Suppenklassiker

Die Suppe ist aus verschiedenen Gründen wohltuend bei Erkältungskrankheiten: Sie ist warm und trägt so gut zur Durchblutung der Schleimhäute bei und sie besteht aus Zutaten, deren Inhaltsstoffe unser Immunsystem im Kampf gegen die Erkältungsvirus benötigen wie z. B. Vitamine und Mineralstoffe.

Der Klassiker, den alle kennen, ist die Hühnersuppe. Um gegen die Erkältung hilfreich sein zu können, ist es wichtig, dass die Hühnersuppe frisch zubereitet wird und nicht als Instantprodukt. Die wichtigen Inhaltsstoffe sind in dem frischen Gemüse und aus dem Hühnerfleisch vor allem das Zink. Der Dampf der heißen Suppe soll die Schleimhäute befeuchten (ähnlich einer Inhalation) und helfen, den Schleim zu lösen.

Die Wirkung von Holunderbeeren, auch Fliederbeeren genannt, wurde vielen von uns von unserer Großmutter übermittelt. Holunderbeeren können dabei als wärmendes Getränk (meist verdünnt mit Apfelsaft) oder als Suppe zur Anwendung kommen. Besonders lecker ist die Suppe, wenn als Einlage noch Grießklößchen enthalten sind. Sowohl die Holunderbeeren als auch -blüten und -blätter wirken schweißtreibend und schleimlösend auf den Atmungstrakt.

Die Zwiebelsuppe ist die dritte im Bunde. Die Zwiebel ist ein wahrer Alleskönner und vielseitig einsetzbar. In der Volksmedizin kommt sie schon seit Jahrhunderten bei Erkältungskrankheiten zum Einsatz und zwar sowohl äußerlich (z. B. als Zwiebelsäckchen bei Ohrenschmerzen) wie auch innerlich (neben der Zwiebelsuppe vor allem als selbstgemachter Zwiebelsirup bei Husten). Die Inhaltsstoffe der Zwiebel wirken antibakteriell und schleimhautabschwellend.

Wohltuende Teemischungen

Wer sich während der Erkältung nicht fit genug fühlt um zu kochen, kann auf die wohltuende Wirkung von Heilkräutern als Tee zurückgreifen.

Sie können sowohl auf eine fertige Mischung aus dem Drogeriemarkt/Naturkostladen oder der Apotheke zurückgreifen. Schöner ist es jedoch, wenn Sie sich selbst Ihre Mischung zusammenstellen.

Hier sind ein paar Heilkräuter, aus denen Sie sich – je nach Beschwerdebild – selbst einen Tee zusammenstellen können:

  • Lindenblüten –schweißtreibend und fiebersenkend
  • Thymian – großes Hustenkraut – antibakteriell, antiviral, schleimlösend
  • Malvenblüten/-blätter – kommen bei Reizhusten zum Einsatz, wirken reizlindernd und schleimhautschützend
  • Spitzwegerichblätter – Hustenmittel – schleimhautschützend, reizlindernd, antibakteriell und entzündungshemmend
  • Cistrose – allgemein immunstärkend, stoppt die Vermehrung der Viren
  • Salbeiblätter – bitte nicht mit in eine Teemischung geben, sondern separat als Tee kochen. Salbei hilft bei entzündeten Schleimhäuten im Mund und Rachenraum, z. B. bei Halsentzündungen. Da Salbei die Schweißproduktion hemmt, sollte mit dem Tee nur gegurgelt nicht aber runtergeschluckt werden.

Anwendung:

Mischen Sie sich „Ihre“ Kräuter zu gleichen Teilen zusammen. Pro Tasse Tee benötigen Sie 1 TL Kräuter, die Sie mit heißem Wasser überbrühen. Damit die ätherischen Öle der Kräuter nicht verloren gehen, sollten Sie den Tee 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Die Kräuter anschließend abseihen und möglichst heiß trinken. Im akuten Krankheitsfall bis zu 5 Tassen/täglich. Sie können den Tee, wenn nötig, mit Honig süßen.

Esberitox-Service: Ratgeber & Tipps

Gibt es das richtige Tempo beim Gehen?

Grundsätzlich ist es eigentlich egal, in welchem Tempo man geht bzw. hängt davon ab, welchen Zweck man damit verfolgt. Wichtigste Tatsache ist in erster Linie, dass man sich überhaupt an der frischen Luft bewegt, denn das – so wissen wir alle – schadet nie.

Gehen ist gut für das Immunsystem© Creaturart Images /shutterstock

 Und wenn man gleichzeitig die Natur genießt, die Gedanken schweifen lässt, an Schaufenstern oder an Cafés entlang bummelt, vielleicht die Zeit zu zweit für ungestörte Gespräche nutzt oder sich bei schönem Wetter an blühender Pflanzepracht erfolgt kann das Balsam für die Seele und ein schöner Kontrast zum oft hektischen Alltag sein. Gesundheitsexperten aus Harvard unterscheiden grundsätzlich allerdings tatsächlich drei unterschiedliche Geschwindigkeiten beim Gehen:

Das Freizeittempo

Dies ist die langsamste Art zu gehen. Man schlendert eher wie bei einem Stadtbummel, kommt nicht aus der Puste und kann sich bequem unterhalten. Ist dieses Tempo zur Steigerung der Ausdauer zwar viel zu niedrig, bietet es aber andere wichtige Vorteile. Das entspannte Gehen hilft dabei Stress abzubauen und sich zu erholen. Mit einem guten Hörbuch beispielsweise wird ein Spaziergang allein auch nicht allzu schnell langweilig. Toll ist es natürlich auch z.B. die beste Freundin dabei zu haben, da das Tempo ausreichend Luft für Gespräche lässt und soziale Kontakte einfach glücklich machen.

Das Fitnesstempo

Das entspricht in etwa dem Tempo, dass man vorlegt, wenn man schon etwas verspätet auf dem Weg zu einer Verabredung ist und weiß, dass der andere bereits wartet. Man geht recht zügig, ist aber nicht außer Atem und könnte noch in ganzen Sätzen sprechen. Wer in diesem Tempo regelmäßig geht, tut seiner Gesundheit Gutes: Blutdruck und Blutzuckerspiegel sinken und man nimmt ab. Zudem fühlt man sich fitter und hat mehr Energie.

Das Intervalltempo

Wie der Name schon sagt, spielt hier das Tempowechsel eine entscheidende Rolle, bei immer gleicher Geschwindigkeit nimmt der Trainingseffekt mittelfristig ab. Dem entgegen wirkt das Intervalltraining. Eine gewisse Zeit geht man im Fitnesstempo, dann erhöht man kurzfristig und wechselt danach wieder in das Ausgangstempo. Die Abwechslung fordert nicht nur den Körper, sondern macht auch Spaß und bringt den Kreislauf und die Kalorienverbrennung in Schwung.
Beispielhafte Intervallmöglichkeiten:

  • 100 Schritte langsam, 30 Schritte schnell
  • Playlist zusammenstellen einen Song schnell, zwei Songs langsam
  • 90 Sek. langsam, 30 Sek schnell (10 Wiederholungen)
  • 3 Minuten langsam, 3 Minuten schnell (4 Wiederholungen)
  • 30 Sek. langsam, 20 Sek. Schnell, 10 Sek. sehr schnell (3 Wiederholungen) dann 2 Minuten ganz entspannt gehen. (ingesamt 4 Wiederholungen)
Esberitox-Service: Ratgeber & Tipps

Ständig erkältet? Vielleicht ist Stress die Ursache

Sind wir im Beruf oder privat gestresst, fangen wir uns schnell eine Erkältung ein. Starke Belastung und Überbelastung können so unser Abwehrmechanismus und Immunsystem schwächen. So werden wir anfälliger für Krankheiten und Infekte. Stärken Sie Ihr Immunsystem und chillen Sie einfach mal.

Eine junge Frau die ständig erkältet ist durch zu viel Stress.© Dragana Gordic/shutterstock

Nicht jeder Stress ist schlecht

Stress hat verschiedene Ursachen: Termindruck, ein kurzes Ärgernis, Lärm, Angst vor einem Vortrag, eine Prüfung oder das Lösen von komplizierten Problemen. Aber auch Überlastung und Konflikte am Arbeitsplatz, Streit in der Familie, im Freundeskreis, Tod oder Trennung können uns belasten und zu Überforderung führen.

Doch Stress an sich ins nicht gleich schlecht. Akuter Stress schützt den Körper vor Eindringlinge und hilft uns in Gefahren. So kann er bei kurzfristigen Belastungen gezielt reagieren, den Herzschlag intensivieren, das Gehirn besser durchbluten und Adrenalin ausschütten – so bringt der Körper in Stresssituationen jede Menge Extra Leistung und Energie. Akuter Stress kann sogar die Immunzellen aktivieren und das Abwehrsystem steigern.

Dauerstress schwächt das Immunsystem

Wird jedoch diese Ausnahmesituationen zum Dauerzustand, wird Stress zur chronischen Belastung für unseren gesamten Organismus. So sinkt die Zahl der aktiven Immunzellen im Blut und Abwehrsubstanzen des Immunsystems werden weniger. Ausgeschüttete Stresshormone unterdrücken die benötigte Immunantwort des Organismus, bei eindringenden Krankheitserregern. Ist das Immunsystem geschwächt haben Erreger leichtes Spiel uns krank zu machen. Wir leiden unter Magen- und Darmproblemen, unsere Blutzucker- sowie Blutfettwerte steigen an und wir sind anfälliger für Infekte. Wer unter regelmäßigem und anhaltendem Stress leidet, bekommt schneller eine Erkältung und es dauert länger wieder gesund zu werden.

Stoppen Sie den Stress

Jetzt ist es Zeit den Stress zu stoppen und sich zu stärken. Mit Yoga, Progressive Muskelentspannung, Atemübungen oder Meditation können sich körperliche Verspannungen lösen und ihr Nervensystem beruhigen. Mit einem klareren Geist fährt der Stresspegel runter und die Widerstandsfähigkeit gegenüber ständige Überbelastung wird gestärkt. Üben Sie täglich, um regelmäßig dem Stress etwas zu entgegnen und das Immunsystem gegen Krankheiten zu wappnen.

Tipps für weniger Stress:

Achtsam atmen

Starten Sie langsam mit einer kurzen Achtsamkeitsübung und beobachten Sie einige Minuten Ihren Atem. Das hilft dabei die Nerven zu beruhigen und Stress zu verringern. Verlängern Sie schrittweise die Zeit und übend Sie täglich. So stellt sich nach ein paar Tagen oder Wochen Entspannung ein. Durch Achtsamkeitsübungen bekommen Sie ein besseres Gespür für Ihren Körper und können für sich feststellen, welche Ursachen Ihr Stress hat und Ihr Verhalten bewusst ändern.

Entspannung pur

Entspannungsbäder, Massagen oder Saunagänge lösen körperliche Verspannungen, wirken beruhigend und schenken gleichzeitig neue Energie. Besonders Spaziergänge an der frischen Luft, Gartenarbeit oder Freunde treffen, kann einen negativen Gedankenkreisel unterbrechen und Sie wieder auf andere Gedanken bringen.

Laufen Sie dem Stress davon

Stress kann auch mit Sport und Bewegung verringert werden. So sind Ausdauersportarten wie Radfahren, Schwimmen oder Walken ideal. Das Herz-Kreislauf-System wird aktiviert, der Blutdruck wird gesenkt und der Stress reduziert sich.

Schalten Sie mal ab

Haben Sie Feierabend oder ist es Wochenende, dann schalten Sie ganz bewusst Ihr Handy und den Rechner aus. So kommt auch Ihr Kopf besser zur Ruhe und Sie sind nicht ständig mit den Gedanken bei der Arbeit.

Haushaltshilfe

Besonders zu Hause haben die meisten Menschen viel zu tun und das kann ebenfalls zu Stress führen. Wie lösen Sie dieses Problem? Verteilen Sie die Hausarbeit doch auf verschiedene Schultern. Auch die Kinder können beim Kochen, Putzen oder Aufräumen helfen. Klappt das nicht oder sind die Kinder noch zu klein, kann eine Haushaltshilfe Sie bei der Arbeit unterstützen.

Immer verplant

Ihre To-Do-Listen sind lang und der Terminkalender ist immer voll? Da ist Stress vorprogrammiert. Halten Sie Ihre To-Do-Listen kurz! Seien Sie nicht zu perfektionistisch und sagen Sie nicht zu allem Ja. Es muss nicht immer alles sofort fertig sein und von Ihnen erledigt werden. Nehmen Sie sich an freien Tagen oder zum Feierabend nicht zu viel vor. Auch die Freizeit kann zu Stress führen. Vergessen Sie auch nicht die Ruhephasen zwischendurch!

Essen Sie Entspannung

Viele Lebensmittel enthalten Inhaltsstoffe die entspannend, beruhigend und klärend wirken können. Greifen Sie gezielt zu diesen Produkten und essen Sie ausgewogen sowie frisch.

So liefern Hülsenfrüchte, Nüsse, Getreide und Milchprodukte viele nervenstärkende B-Vitamine. Ungesättigte Fettsäuren in Leinsamen, Oliven, Nüssen, Avocados und deren Öle wirken entzündungshemmend und unterstützen die Hirnfunktion. In Avocados und Nüssen steckt zudem reichlich das antioxidativ wirkende Vitamin E, das freie Radikale bekämpft und so gegen Stress sowie deren Auswirkungen auf alle Zellen arbeitet. Auch das Magnesium, das in Bananen, Kakao, Hülsenfrüchten, Mandeln und Vollkornprodukten steckt, dämpft die Folgen von Stresshormonen wie Kortisol und hilft so gegen Anspannung und Nervosität.

Esberitox-Service: Ratgeber & Tipps

Wenn’s zieht im Klassenraum - wie Sie Ihr Kind vor Zugluft schützen können

Die Herbstferien sind in allen Bundesländern vorbei und der – wenn auch nicht gewohnte - Schulalltag hat die Kinder wieder.

Egal, ob Ihr Kind in Bayern oder Schleswig-Holstein zur Schule geht, gleich ist, dass in den Klassenräumen zur Corona-Prävention regelmäßig (alle 20 Minuten für 5 Minuten) gelüftet werden muss. In den wärmeren Monaten haben die Kinder es bestimmt als angenehme Abkühlung empfunden, im Herbst und Winter wird es eher unangenehm.

Hier ist ein geöffnetes Fenster zu sehen.© ronstik / Shutterstock

Was können Sie als Eltern tun, um Ihr Kind vor der Zugluft bzw. einer damit verbundenen Erkältung zu schützen?

Die möglichen Maßnahmen hängen sehr vom Alter des Kindes ab. Bei kleineren Kindern sind Sie auf die Mithilfe der ErzieherInnen angewiesen, größere Kinder können das ein oder andere schon selbst umsetzen.

Geben Sie Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter mehrere Lagen Kleidung mit, die bei Bedarf an- und ausgezogen werden können – der sogenannte Zwiebellook. Es ist sinnvoll, eine warme Weste oder Strickjacke in der Schule oder im Kindergarten hängen zu lassen, um in den Lüftungsphasen schnell eine Schicht darüber anzuziehen. Gerade Kinder, die nach den Pausen verschwitzt wieder im Klassenraum sitzen, können sich während der Lüftungsphasen leichter erkälten. Auch ein extra Paar Socken im Ranzen können Erkältungsverhinderer sein, wenn die Füße beim Herbstwetter mal nass geworden sind. Mit Blick auf die noch kälteren Wintermonate sollten Sie über zusätzliche lange Unterwäsche nachdenken.

Wie kann ich das Immunsystems meines Kindes zusätzlich stärken?

Neben den oben aufgeführten Maßnahmen, machen ebenso vorbeugende Methoden Sinn, die die Abwehrkräfte stärken.

Es gelten altbekannte, aber wichtige begleitende Tipps:

  • Viel frische Luft – ist schwierig, wenn wir wieder alle möglichst zuhause bleiben sollen, kann aber vielleicht in Form eines abendlichen Spaziergangs als Familien-Corona-Ritual zum Einsatz kommen
  • Viel trinken
  • Vitaminreiche Kost (z.B. kleingeschnittenes Obst mit in die Schule geben)
  • Geben Sie Ihrem Kind etwas frisch gepressten Zitronensaft verdünnt mit Wasser als Getränk für die Schule oder den Kindergarten mit (natürlich nur, wenn das Kind das mag)

Zusätzlich gibt es eine wunderschöne, vorbeugende Maßnahme, die in der kalten und nassen Jahreszeit ebenfalls zum festen (z. B. abendlichen) Ritual werden kann: das ansteigende Fußbad.

Nicht ohne Grund heißt es im Volksmund: „Eine Erkältung beginnt mit kalten Füßen“. Kühlt der Körper zu stark aus, sind die Abwehrkräfte geschwächt.

Das ansteigende Fußbad steigert die Durchblutung der Füße und damit deren Erwärmung. Dies wirkt sich wiederum positiv auf die Schleimhäute im Mund-Nasen-Rachenraum und der Harnwege wie auch des Darms aus. Ein Rund-um-Schlag, um eine Erkältung gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Das ansteigende Fußbad kann unterstützend bei bereits bestehenden Infekten wie Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündungen, aber auch Erkrankungen der Bronchien eingesetzt werden. Es wirkt entspannend und kann bei kleineren Kindern auch als unterstützende Einschlafhilfe genutzt werden.

Was sind die Voraussetzungen für das Fußbad?

Die einzige Voraussetzung ist, dass Ihr Kind eigenständig sitzen kann.

Was benötigen Sie für die Durchführung?

Badethermometer, 1 Schüssel oder Eimer, in der/dem die Füße gut Platz haben, 1 Gießkanne mit heißem Wasser (etwa 50 °C), alternativ kann die Duschbrause benutzt werden

Wie wird’s gemacht?

  • Schüssel oder Eimer mit warmem Wasser (ca. 33 °C) bis zur Mitte der Waden füllen
  • Langsam bis etwa eine Handbreit unter den Knien das heiße Wasser (Vorsicht!) dazu gießen
  • Badetemperatur langsam ansteigen lassen, aber immer im Wohlfühlbereich bleiben        (max. 40 - 41 °C)
  • Füße 10 bis 15 Minuten im warmen Wasser lassen
  • Danach abtrocknen, warme Socken anziehen und 15 bis 30 Minuten nachruhen

Damit das Fußbad auch Spaß bringt und nicht langweilig wird, hat es sich bewährt, Ihrem Kind dabei ein Buch vorzulesen oder eine spannende Geschichte zu erzählen.

Bei größeren Kindern und zur zusätzlichen Stärkung des Immunsystems können Sie Ihrem Kind eine Tasse Linden- oder Holunderblütentee (bei Bedarf mit Honig süßen) zu trinken geben.

Kreieren Sie mit Ihrem Kind gemeinsam Ihr eigenes Wohlfühl-Ritual!

Sollte eine Erkältung Sie oder Ihr Kind doch erwischt haben, gibt es drei Heilpflanzen, die, zusammen eingenommen, echte Erkältungsverkürzer sind:

  • Der Sonnenhut wirkt antiviral und aktiviert die Fresszellen Ihres Immunsystems!
  • Der Lebensbaum wirkt ebenfalls antiviral.
  • Die Färberhülse aktiviert die Antikörperbildung Ihres Immunsystems!

So sind Sie rundum gut unterstützt!

Bleiben Sie gesund oder werden Sie es schnell wieder!

Esberitox-Service: Ratgeber & Tipps

Futter für unsere Darmbakterien

„Alle Krankheiten beginnen im Darm.“ Hippokrates

Viele naturheilkundlich orientierte Ärzte sind schon seit langem davon überzeugt, dass Hippokrates bereits vor mehr als 2000 Jahren Recht hatte: Unser Darm spielt für unsere Gesundheit eine entscheidende Rolle. In der Schulmedizin wurden solche Ansätze jedoch jahrelang belächelt. Gab es doch keinerlei Beweise dafür, dass unsere Darmflora in irgendeiner Weise auf unsere Gesundheit einwirken könnte. Inzwischen weiß fast jeder, dass es gute und schlechte Bakterien gibt und diese darüber entscheiden, ob wir gesund oder krank sind. Deshalb lohnt es sich, diese Mikroorganismen zu hegen und zu pflegen. Aber wie genau macht man das eigentlich?

Ballaststoffe für die Darmgesundheit.© POLIGOONE / Shutterstock

Als es Forschern 2003 gelang, das menschliche Genom zu entschlüsseln, untersuchten sie auch die Mikroorganismen, die in und auf uns leben, und stießen dabei auf das menschliche Mikrobiom. Also auf die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die uns besiedeln. Die meisten davon sind Bakterien. Und dabei gab es erstaunliche Erkenntnisse: Unser Mikrobiom besitzt beispielsweise tatsächlich mehr Gene als wir Menschen und zwar mehr als hundertmal so viele. Und es verfügt auch über mehr Zellen als wir. Es wurde schnell klar, dass unser Mikrobiom für uns überlebenswichtig ist und großen Einfluss auf uns und unsere Gesundheit hat. Man kann es sogar noch drastischer formulieren: Ohne unsere guten Darmbakterien sind wir schlicht und ergreifend nicht überlebensfähig.

Unser Mikrobiom entscheidet über gesund oder krank

Das menschliche Mikrobiom enthält Billionen von Mikroorganismen. Die meisten davon befinden sich in unserem Darm und bilden unsere sogenannte Darmflora. Die Bakterien, die hier wohnen, haben vielfältige Aufgaben. Sie verwerten nicht nur die Nahrung, die wir zu uns nehmen, sie halten auch Krankheitserreger wie schlechte Bakterien, Pilze und Viren in Schach, sind Teil unseres Stoffwechselsystems, können Vitamine herstellen oder auch kurzkettige Fettsäuren, die sich wiederum positiv auf unsere Darmschleimhaut auswirken, und sie trainieren unser Immunsystem, indem sie die Bildung körpereigener Abwehrstoffe anregen.

Die Forschung steht erst am Anfang und kennt sicherlich noch bei weitem nicht alle Funktionen unserer Darmflora. Aber eines ist bereits jetzt klar: Eine gesunde Darmflora macht uns gesund, eine gestörte Darmflora macht uns krank. Heute werden bereits so unterschiedliche Erkrankungen wie Darmentzündungen, Arthritis, metabolisches Syndrom, Autismus, Allergien oder auch Alzheimer mit einer gestörten Darmflora in Verbindung gebracht. Außerdem entscheidet unser Mikrobiom maßgeblich darüber, ob wir ein starkes Immunsystem haben oder nicht. In Zeiten von Corona ist uns allen sehr bewusst, wie wichtig ein gesundes Immunsystem für uns ist.

Was unserer Darmflora schadet

Ob es uns gut geht oder nicht, hängt also maßgeblich von den Mikroorganismen ab, die in und auf uns leben. Da stellt sich natürlich die Frage, ob und wenn ja wie wir unsere Darmflora gesund halten oder vielleicht sogar gesund machen können. Schließlich will keiner von uns krank werden beziehungsweise krank sein. Tatsächlich tragen wir durch unser eigenes Verhalten maßgeblich dazu bei, ob es unseren guten Darmbakterien gut geht oder nicht. Dabei spielt es zum Beispiel eine Rolle, ob wir uns ausreichend bewegen, ob wir permanent Stress ausgesetzt sind oder auch, ob wir Antibiotika zu uns nehmen.

Antibiotika werden dazu verwendet, Bakterien zu töten. Natürlich wollen wir damit nur den Bakterien schaden, die uns krank machen können. Allerdings können diese Arzneimittel leider nicht zwischen guten und bösen Bakterien unterscheiden. Auch die guten, lebensnotwendigen Bakterien sind betroffen. Die Einnahme von Antibiotika kann eine gesunde Darmflora nachhaltig verändern und zu einer Reduzierung der Bakterienvielfalt führen. Deshalb sollten wir mit Antibiotika sparsam umgehen und diese nur verwenden, wenn es medizinisch unvermeidbar ist. Dabei muss die Einnahme von Antibiotika nicht einmal bewusst passieren. Auch die Antibiotika, die wir tagtäglich über Fleisch und Fleischprodukte zu uns nehmen, schaden unserer Darmflora.

Wir brauchen viele unterschiedliche Bakterien

Neben all diesen Faktoren spielt eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung für die Zusammmensetzung und den Zustand unserer Darmflora eine sehr wichtige Rolle. Eric Martens von der University of Michigan hat es mit seiner prägnanten Aussage über die Darmbakterien auf den Punkt gebracht: „Wenn du sie nicht fütterst, fressen sie dich.“ Das bedeutet, dass unsere Bakterien unsere Darmwand angreifen, wenn sie nicht ausreichend Nahrung kriegen, was dann wiederum zu einem löchrigen Darm führen und uns krank machen kann.

Auch wenn noch nicht alle Geheimnisse unserer Darmflora gelüftet sind, zeichnet sich deutlich ab, dass es gut für uns, unsere Gesundheit und unser Immunsystem ist, wenn unsere Darmflora aus möglichst vielen unterschiedlichen Bakterien besteht. Je einseitiger wir uns ernähren, desto ärmer ist auch unsere Darmflora. Unser Mikrobiom verändert sich nämlich fortlaufend und passt sich unserer Nahrung an. Eine einseitige Ernährung, zum Beispiel in Form von Fertiggerichten führt schnell zu einer verarmten Darmflora, die uns dann in der Folge regelrecht krank machen kann.

Deshalb sollten wir auf Nahrungsmittel, die unserer Darmflora schaden, verzichten. Dazu gehören Süßigkeiten, Weißmehl, Gepökeltes, Geräuchertes sowie Industriefette wie sie zum Beispiel in Margarine, Pommes oder eben auch in Fertiggerichten vorkommen. Problematisch ist es dabei in der Regel nicht, wenn wir ab und zu mal eine Ausnahme machen. Schwierig wird es für uns, wenn die Ausnahme zur Regel wird. Irgendwann schaffen es unsere guten Bakterien dann nicht mehr, die schlechten in Schach zu halten, das Gleichgewicht verrutscht, und wir werden krank.

Darmbakterien lieben Ballaststoffe

Aber was brauchen unsere Bakterien, damit es ihnen - und damit uns - so richtig gut geht? Am wichtigsten sind dabei Ballaststoffe: Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte sollten die Basis unserer Ernährung bilden. (Ich verwende übrigens lieber den Begriff Faserstoffe, da diese weitaus mehr sind als Ballast - ganz im Gegenteil.) Auch Vollkorngetreide enthält reichlich gesunde Faserstoffe. Unsere guten Bakterien lieben sie einfach und fühlen sich pudelwohl, wenn sie so gefüttert werden. Außerdem erhöhen Faserstoffe die Peristaltik unseres Darms, so dass der Nahrungsbrei nicht so lange im Darm bleibt, was sich ebenfalls positiv auf unsere Darmgesundheit auswirkt. Auch wird der Abtransport von Schadstoffen durch eine Kost, die reich an Fasern ist, unterstützt.

Diese vollwertige und pflanzenbasierte Kost kann durch wenig Fisch und noch weniger Fleisch sowie andere tierische Produkte ergänzt werden. Fisch ist aufgrund seines hohen Omega-3-Fett-Anteils eindeutig der Vorzug zu geben. Fleisch dagegen belastet unseren Darm eher. Unser Mikrobiom liebt übrigens auch fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Joghurt, Miso oder Tempeh. Sie enthalten von Natur aus Milchsäurebakterien, die unsere Verdauung unterstützen und unseren Darm stärken.

Es ist aber nicht nur wichtig, was wir essen. Für unsere Darmbakterien ist es auch wichtig, wie häufig und wie wir essen. Unregelmäßige Mahlzeiten mögen unsere Mitbewohner zum Beispiel gar nicht. Sie lieben es, regelmäßig gefüttert zu werden. Ideal ist es für uns, wenn wir drei gesunde und ausgewogene Mahlzeiten täglich zu uns nehmen. Auch sollte der Nahrungsbrei, der im Darm ankommt, gründlich vorverdaut sein. Da die Verdauung bereits im Mund beginnt, sollten wir uns für unser Essen Zeit nehmen und alles gründlich kauen.

Starker Darm - starke Gesundheit

Eine Ernährungsumstellung ist zu Beginn nicht einfach. Muss man doch erst einmal auf das eine oder andere lieb Gewonnene verzichten. Aber jeder Schritt zählt. Jede Portion Gemüse, jeder Portion Obst versorgt uns mit wertvollen Vitalstoffen und unseren Darm mit gesunden Faserstoffen, die ihn und uns ein kleines bisschen gesünder machen. Und wenn wir den positiven Effekt erst einmal spüren, fällt uns der zweite Schritt hin zu einer gesunden Ernährungsweise schon viel leichter.

Es ist auf jeden Fall ermutigend, dass wir die Bakterien, die so viel Gutes für uns tun, über unsere Ernährung unterstützen können. Und wenn wir unseren Darmbakterien auf diese Weise täglich füttern, sind diese auch in der Lage, Krankheitserreger wirksam zu bekämpfen. Gleichzeitig sorgen sie dafür, dass wir alle Nährstoffen bekommen, die unser Körper braucht, um gut zu funktionieren und gesund zu bleiben. Unser Darm wird es uns auf jeden Fall danken, wenn wir ihn mit der richtigen Ernährung und einem gesunden Lebensstil pflegen, und uns dafür langfristig mit mehr Gesundheit und Wohlbefinden belohnen.

Ihre Eva Ehehalt (Ernährungsberaterin)

Esberitox-Service: Ratgeber & Tipps

Gesünder und fitter ins neue Jahr!

Dieses Silvester war sicherlich der ruhigste Jahreswechsel seit Ewigkeiten. Wir haben zwar alle – pandemiebedingt – kein Feuerwerk zünden und groß feiern dürfen, eins ist jedoch wie in den Jahren zuvor: Wir fassen Vorsätze, wie wir im neuen Jahr gesünder und fitter werden können.

In Deutschland stehen das Abnehmen und das Rauchen aufgeben meistens an erster Stelle der guten Vorsätze. Weniger Stress wünscht sich ebenfalls ein Großteil der Deutschen.

Doch wie können wir das am besten umsetzen, ohne bereits Ende Januar alles über Bord werfen zu müssen?

Frau macht Sport auf einer Sportmatte.© MJTH / Shutterstock

Realistische, im Alltag gut anwendbare Ziele setzen

Es macht wenig Sinn, sich bereits zu Weihnachten ein Buch über die xy-Diät zu wünschen, diese ab 1.1. radikal umzusetzen, um dann nach kurzer Zeit festzustellen, dass es sich gar nicht in den eigenen Alltag integrieren lässt. Das führt zu Frust und zur Aufgabe der noch um den Jahreswechsel mit sich selbst vereinbarten Vorsätze!

Aus meiner Sicht ist es wichtig, sich erst darüber Gedanken zu machen, was im Alltag anwendbar ist. Die Vorstellung, das neue Jahr gesünder und fitter anzugehen, ist bei einem Großteil von uns mit einer unterschiedlich starken Umstellung verbunden. Der Weg zum Erfolg ist meist mit dem Abschied von „liebgewonnenen“ Routinen verbunden. Diese betreffen oftmals den Bereich der Ernährung und der Bewegung.

Mein Vorschlag deshalb: klein anfangen, realistische Ziele setzen!

  • Verzicht auf zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke wie Süßigkeiten, Kuchen, Kekse, Fruchtjoghurts, Cola, Limonaden etc.

Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich schwierig und hängt natürlich auch davon ab, wie viele zuckerhaltige Nahrungsmittel sie üblicherweise zuvor gegessen/gegessen haben. Beginnen Sie damit, immer dann, wenn Sie einen Jieper auf Süßes bekommen oder aber routinemäßig etwas Süßes gegessen haben (z. B. der Nachtisch beim Mittagessen) durch ein Stück Obst auszutauschen. Bittertropfen können bei Heißhungerattacken ebenfalls gute Dienste leisten, den Gelüsten nicht gleich nachzugehen. Lassen Sie es langsam angehen. Ein Schritt nach dem anderen, sonst entsteht zu viel Druck und Sie können es nicht durchhalten.

  • Bewegung in den Alltag integrieren!

30 Minuten Bewegung pro Tag wären super!

Überlegen Sie sich, wie Sie die Bewegung in Ihren Alltag integrieren können, so dass es keinen großen Aufwand darstellt. Das kann z. B. sein, dass Sie immer 2 – 3 Haltestellen vor Ihrem Zielort aussteigen und diese Entfernung zu Fuß zurücklegen. Vielleicht haben Sie die Möglichkeit, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren oder Sie nehmen statt des Fahrstuhls ab sofort immer die Treppe. Das Ziel sollte sein, eine neue Routine zu entwickeln.

Pflanzliche Unterstützung für Ihre Pläne

Der Verzicht auf zuckerhaltige Lebensmittel ist für viele schon ein großer Meilenstein auf dem Weg zu mehr Gesundheit und Fitness.

Wie schon oben erwähnt, helfen Bittertropfen (es gibt ganz viele verschiedene in den Apotheken) bzw. bittere Lebensmittel (Rucola, Chicorée, Endiviensalat u. v. m.) Heißhungerattacken zu bändigen. Sie könnten sich auch einen bitteren Tee zusammenmischen lassen, den Sie über den Tag verteilt trinken, um gar keinen Jieper aufkommen zu lassen. Gleichzeitig unterstützen Sie damit Ihre Leber bei der Arbeit. Ein solcher Tee könnte wie folgt zusammengestellt sein:

30 g Löwenzahn

10 g Angelikawurzel

20 g Schafgarbe

10 g Wermutkraut

10 g Tausendgüldenkraut

20 g Pfefferminzblätter (für den Geschmack)

Anwendung: 1 TL Teemischung pro Tasse mit heißem Wasser übergießen – 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen und trinken.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und gutes Durchhalten auf Ihrem Weg zu mehr Gesundheit und Fitness!

Ihre Stefanie Möller-Peske

Heilpraktikerin in Hamburg-Eimsbüttel

Esberitox-Service: Ratgeber & Tipps

Rezept: Goldene Milch

Im Herbst und Winter stärke ich mein Immunsystem gerne mit einer Golden Milk. Dieses Getränk wärmt von innen und enthält reichlich Vitalstoffe. Und sie ist ein schönes Beispiel dafür, wie lecker gesunde und heilsame Nahrung sein kann.

Eine Tasse mit goldener Milch und drum herum Kurkuma.© Rimma Bondarenko / Shutterstock

Golden Milk - Zutaten

300 ml Pflanzenmilch (am besten selbst hergestellt)

1 cm frischer Ingwer

1/2 TL gemahlener Kurkuma (oder frisch gerieben)

1/2 TL Zimt

einige Umdrehungen aus der Pfeffermühle

1 TL Honig oder

1 TL Ahornsirup (für die vegane Variante)

 

Die Pflanzenmilch in einem Topf erhitzen (nicht kochen!). Den Ingwer schälen und fein reiben. Mit den Gewürzen in die Pflanzenmilch geben und gut umrühren.

Einige Minuten ziehen lassen.

Wer mag, kann das Ganze anschließend mit dem Stabmixer gut durchmixen. Das ergibt dann noch einen super gemütlichen Schaum.

 

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren! Bleiben Sie gesund!

 

Ihre Eva Ehehalt

(Eva ist Ernährungsberaterin, Autorin und Bloggerin. Auf Ihrer Seite findet Ihr viele tolle Tipps und Rezepte: www.leckervital.com)

 

Was Sie noch für ein starkes Immunsystem tun können, verraten wir Ihnen hier.

Esberitox-Service: Ratgeber & Tipps

Medizin muss nicht bitter sein - jetzt im Herbst das Immunsystem stärken

„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.  (Hippokrates)

Jetzt ist der Sommer wohl endgültig vorbei. In der Natur stehen alle Zeichen auf „Herbst“. Die Tage sind nun wieder deutlich kürzer und die Nächte merklich kälter. Vor allem, wenn die Sonne nicht scheint, spüren wir schon den nahenden Herbst. Dieser hat leider neben niedrigeren Temperaturen häufig auch eine Erkältung für uns im Gepäck. Das ist in Zeiten von Corona ganz besonders ärgerlich. Kann doch jedes kleine Anzeichen einer Erkältung bedeuten, dass wir uns selbst isolieren müssen, bis wir Klarheit haben, ob es wirklich nur eine harmlose Erkältung ist. Aber wir können einiges tun, um unser Immunsystem jetzt zu stärken und so gesund und fit durch den Herbst zu kommen.

Eine Familie mit Kindern auf einem herbstlichen Feld.© Evgeny Atamanenko / Shutterstock

Dieses Jahr sind wir sehr spät aus unserem Südtirol-Urlaub zurück gekommen. Baden-Württemberg war bei den Sommerferien das Schlusslicht. Das haben wir voll und ganz ausgenutzt und unseren Wanderurlaub in den September gelegt. Nun sind wir wieder zu Hause, und der Alltag hat uns wieder. Es fühlt sich ein bisschen so an, als wären wir in eine andere Welt zurück gekehrt. Und das liegt nicht nur daran, dass wir während der Ferienzeit losgefahren sind und nun direkt im betriebsamen Alltag gelandet sind. Auch die Natur hat sich sichtlich und spürbar verändert.

Während unserer zweiwöchigen Abwesenheit hat es sich der Herbst in Deutschland bequem gemacht. Die Tage sind kürzer, die Nächte kälter, und die ersten Blätter fallen von den Bäumen. Zwar war es bei unserer Rückkehr Mitte September noch richtig sommerlich warm, aber nun können wir unsere kurzen Hosen getrost ganz nach hinten in den Schrank packen. Wir werden sie wohl nicht mehr so schnell brauchen. Dafür können wir unsere Jacken wieder ganz nach vorne hängen. Auch tagsüber geht man jetzt am besten nicht ohne aus dem Haus.

Mit dem Herbst beginnt die Erkältungszeit

Gerade jetzt bekommen viele von uns eine Erkältung. Vielleicht sind wir abends zu lange auf der Terrasse gesessen und haben die herbstliche Kühle einfach ignoriert, oder wir sind mit zu leichter Kleidung ins Büro und haben den ganzen Tag gefroren. Vielleicht war unser Immunsystem auch einfach geschwächt und wir haben uns bei einem Kollegen oder einer Freundin angesteckt. Erkältungen werden schließlich von Viren verursacht, die gerade in der kälteren Jahreszeit gerne weiter gegeben werden.

In normalen Zeiten macht uns das in der Regel nicht viel aus. Schließlich sind wir das ja so gewöhnt. Die meisten von uns erkälten sich gerade im Herbst und Winter nicht nur einmal. Das ist zwar lästig und viele Mitmenschen leiden wirklich sehr unter ihrer verstopften und tropfenden Nase. Aber wir wissen ja auch, dass eine Erkältung normalerweise absolut harmlos ist und nach ein bis zwei Wochen wieder verschwindet. Aber, was ist in Zeiten von Corona schon normal? Heutzutage schwingt bei jedem kleinen Anzeichen einer Erkältung die Sorge mit, dass wir uns vielleicht mit Corona infiziert haben. Wenn ich mir dann noch bewusst mache, dass Kinder in der Regel noch viel häufiger krank werden, wird mir schon ein wenig bange.

Für ein starkes Immunsystem

Auf eines habe ich wirklich überhaupt keine Lust: Dass unsere ganze Familie alle paar Wochen zu Hause fest sitzt, weil einer von uns erkältet ist und wir nicht wissen, ob es „das Virus“ ist. Deshalb habe ich mir fest vorgenommen, alles dafür zu tun, dass mein Immunsystem - und das meiner Lieben - fit ist und wir möglichst unbeschadet durch die kalte Jahreszeit kommen. Aber können wir unser Immunsystem wirklich aktiv stärken, oder sind wir den Viren und Bakterien mehr oder weniger wehrlos ausgeliefert?

Hippokrates hat es auf den Punkt gebracht. Alles, was wir zu uns nehmen, kann für uns ein Heilmittel sein. Und dabei muss es sich nicht um Heilpflanzen im eigentlichen Sinne handeln. Jegliche Nahrung, die wir zu uns nehmen, kann uns mit den Nährstoffen versorgen, die wir gerade brauchen, um unsere Abwehrkräfte zu stärken, und so einen wichtigen Beitrag zu unserer Gesundheit leisten. Sie kann aber auch genau das Gegenteil bewirken. Denn wenn wir uns falsch ernähren, können Lebensmittel unser Immunsystem und somit unsere Gesundheit spürbar schwächen.

Unser Immunsystem ist schlau

Um das verstehen zu können, müssen wir einen kurzen Blick darauf werfen, wie unser Immunsystem eigentlich funktioniert. Unser Immunsystem ist rund um die Uhr im Einsatz. Unermüdlich bekämpft es alle Eindringlinge wie zum Beispiel Viren und Bakterien, die für uns schädlich sein könnten. Dabei ist unser Immunsystem kein Organ oder Körperteil, sondern das Ergebnis einer vorbildlichen Teamarbeit. So halten zum Beispiel unsere Schleimhäute Viren und Bakterien auf, unser Knochenmark produziert Immunzellen, und die guten Bakterien im Darm halten Erreger und Eindringlinge in Schach.

Damit dieses Zusammenspiel reibungslos funktionieren kann, benötigen wir ausreichend Vitalstoffe, also Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Unser Darm braucht außerdem ausreichend Ballaststoffe, damit unsere guten Bakterien ausreichend „Futter“ haben. Es ist längst noch nicht vollständig bekannt, welche Vitalstoffe an diesen Prozessen beteiligt sind und wie sie genau wirken. Aber in zahlreichen wissenschaftlichen Studien wurde bereits gezeigt, wie gesunde Lebensmittel unser Immunsystem stärken. Hier einige Beispiele:

- Kreuzblütler (Brokkoli, Blumenkohl, Rucola, Senf etc.) können Immunzellen aktivieren

  • Obst und Gemüse können Gifte blockieren
  • Beeren und Kardamom können die Aktivität von Killerzellen steigern
  • Knoblauch kann Bakterien abtöten
  • Das in Brokkoli enthaltene Sulforaphan steigert signifikant die Aktivität der natürlichen Killerzellen und unterstützt das Immunsystem bei der Bildung von Antikörpern
  • Kurkuma wirkt anti-entzündlich und krebshemmend
  • Präbiotika und Probiotika verbessern die Darmflora und somit das Immunsystem insgesamt
  • Vitamin C stärkt das Immunsystem und beschleunigt sämtliche Abwehrreaktionen
  • Zink hat entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften und kann die Dauer eines Infekts verkürzen
  • Selen regt die Aktivität unserer Killerzellen an

Lebensmittel für unser Immunsystem

Wenn wir uns richtig ernähren, stärken wir also mit der Nahrungsaufnahme gleichzeitig unser Immunsystem. Für den ein oder anderen klingt das jetzt wahrscheinlich viel zu kompliziert, sich mit all diesen Prozessen auseinander zu setzen. Aber die gute Nachricht lautet: Das müssen wir auch nicht. Es reicht vollkommen aus, wenn wir darauf achten, uns möglichst vollwertig und pflanzenbasiert zu ernähren. Dann bekommt unser Körper alles, was er für starke Abwehrkräfte benötigt. Ganz konkret bedeutet das, möglichst viel:

  • frisches Gemüse,
  • frisches Obst,
  • Hülsenfrüchte,
  • Vollkornprodukte,
  • Nüsse und Samen,
  • gesunde Fette und
  • Pilze

zu essen. Wenn wir dann noch darauf achten, uns abwechslungsreich, regional und saisonal und möglichst in Bio-Qualität zu ernähren, haben wir schon sehr viel für unser Immunsystem getan, ohne dass wir wissen müssen, wie dieses genau funktioniert. Außerdem schmeckt es auch richtig lecker, wenn wir uns jeden Tag Zeit nehmen, aus diesen Zutaten mit viel Liebe etwas zu kochen.

Hilfe bei Erkältungen

Mit einer gesunden Ernährung versorgen wir unseren Körper also mit allem, was er braucht, um gesund zu bleiben. Wenn uns nun dennoch eine Erkältung erwischt oder wir spüren, dass eine Erkältung im Anmarsch ist, können wir unseren Körper - ganz im Sinne von Hippokrates - mit den richtigen Lebensmitteln aktiv unterstützen, damit er schnell wieder gesund wird. Wenn wir krank sind, kommt es darauf an, dass wir unseren Körper nicht mit schwerer Kost belasten, sondern ihm alle Vitalstoffe zur Verfügung stellen, die er braucht, um die Viren beziehungsweise Bakterien erfolgreich zu bekämpfen. Frisches Obst und Gemüse sind hier die beste Wahl.

Eine selbst gekochte Gemüsebrühe ist beispielsweise hervorragend geeignet, wenn wir gegen eine Erkältung kämpfen. Einfach Gemüse klein schnippeln (beispielsweise Karotten, Paprika, Sellerie, Zwiebeln, Knoblauch…), Wasser hinzufügen und so lange köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Dann einfach mit einem Pürierstab zerkleinern. So bleiben die Ballaststoffe als Nahrung für unsere Darmbakterien enthalten. Wenn wir diese Suppe mit Kurkuma und etwas frisch gemahlenem Pfeffer würzen, wird der positive Effekt durch die im Kurkuma enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe noch einmal verstärkt.

Ihre Eva Ehehalt

(Eva ist Ernährungsberaterin, Autorin und Bloggerin. Auf Ihrer Seite findet Ihr viele tolle Tipps und Rezepte: www.leckervital.com)

 

Ein Rezept für Goldene Milch finden Sie hier.

Esberitox-Service: Ratgeber & Tipps

Erkältung bei Kindern Teil 1

Kinder be­kommen sehr viel häufi­ger eine Erkält­ung als Erwach­sene.

Bei einem erkälteten Kind wird Fieber gemessen.© ladysuzi/fotolia.com

Erkältungen bei Kindern verlaufen anders als bei Erwachsenen.

Durch den häufi­gen Kon­takt mit anderen jungen Menschen im Kinder­garten oder in der Schule sind sie den Erkältungs­viren stärker aus­gesetzt. Zudem ist das kind­liche Immun­system noch nicht so wider­stands­fähig wie das eines Er­wachsenen. Doch bei jeder statt­ge­fundenen Erkält­ung lernt die Körper­abwehr dazu, sodass der Nach­wuchs nach und nach gegen viele Viren und Bakterien immun wird. Desto älter Kinder also wer­den, desto bes­ser sind sie vor weiteren Ansteck­ungen ge­schützt und desto weniger Erkält­ungen müssen sie durch­machen.

Symptome einer Erkältung

Eine Erkält­ung bei Kin­dern geht oft mit Müdig­keit und Nieder­geschlagen­heit ein­her. Viel­leicht ist ihr Kind auch etwas weiner­lich oder hat wenig bis keinen Appetit. Doch schon bald folgen die typischen Symp­tome einer Erkält­ung wie leichtes Fieber, Husten, Kopf- und Glieder­schmerzen. Die Nase beginnt zu laufen und pro­duziert zu­nächst wässrig-klare Flüssigkeit, die lang­sam in schleimig-festsitzen­des Sekret über­geht. Auf­grund der ge­schwollenen Nasen­schleim­häute ist die Atm­ung durch die Nase er­schwert. Der typische Erkältungs­­husten ist bei Kindern an­fangs ein trock­ener Reiz­husten, der später in einen Husten mit Aus­wurf über­geht. Außer­dem klagen erkältete Kinder in den meisten Fällen über ein Kratzen im Hals und leichte Schluck­beschwerden. Die Augen können gerötet sein und die Hals­lymph­knoten ge­schwollen.

In der Regel bleiben die Symp­tome einer Erkältung für ein bis zwei Wochen be­stehen. Bei einer ent­sprechenden Behand­lung sollte sich der Gesund­heits­zustand des Kindes jedoch bereits nach wenigen Tagen deut­lich ge­bessert haben. Trotz­dem em­pfiehlt es sich in einigen Fällen, den Kinder­arzt aufzu­suchen, um die be­stehenden Symptome abzu­klären und eine ver­lässliche Diagnose zu stellen. Bei Kindern im Säuglings­alter sollte eine Er­kältung grund­sätzlich vom Kinder­arzt ab­geklärt wer­den.

Diagnose

Am An­fang wird der Kinder­arzt be­stehende Be­schwerden er­fragen, denn in den meisten Fällen kann die Dia­gnose bereits auf­grund der ge­schilderten Sympt­ome ge­stellt werden. Da­nach erfolgt zur Sicher­heit noch eine gründ­liche körper­liche Unter­suchung des er­krankten Kindes. Beim Blick in Mund und Rachen zeigen sich im Fall einer Erkält­ung meist gerötete Schleim­häute. Dies ist ein Zeichen dafür, dass sie von Viren oder zu­sätzlich auch von Bakterien be­fallen sind. Wenn sich zu­sätzlich noch weiße Beläge auf den Gaumen­mandeln be­finden, spricht dies eher für eine Mandel­entzünd­ung durch Bak­terien. Gesch­wollene Lymph­knoten sind eben­falls ein Indiz für eine Entzünd­ung der Gaumen­mandeln. Dazu tastet der Arzt mit den Händen den Hals seit­lich unterhalb des Kiefers ab. Um eine Lungen­entzündung aus­zu­schließen, hört der Kinder­arzt noch die Lunge mit einem Stethos­kop ab.

Lesen Sie auch den 2 Teil. Mehr zum Thema fin­den Sie auch hier.

Erkältungsratgeber Eltern

Für die ganze Familie: Das Esberitox-Team

Pflanzenpower gegen Ihre Erkältung. Färberhülse, Lebensbaum und
Sonnenhut sind in unseren Präparaten enthalten.

Erfahren Sie mehr!